Ist der klassische Weg der Immobilienfinanzierung noch zeitgemäß? Diese Frage stellt sich jeder, der sich heute für den Kauf einer Immobilie interessiert. Früher galt der Dreiklang „Eigenkapital – Bausparvertrag – Bankdarlehen" weithin als ideal, um eine Finanzierung erfolgversprechend abzuschließen. Heute sind die Möglichkeiten vielfältiger. Verschiedene Mischformen, mit oder ohne Eigenkapital, Förderungen und Zuschüsse bilden die Basis einer zukunftsfähigen Immobilienfinanzierung. Unverzichtbar bleibt jedoch der kritische Blick auf die eigene finanzielle Situation und deren mögliche Entwicklung.
In Zeiten von Negativzinsen konnte es sich durchaus lohnen, bei der Finanzierung einer Immobilie auf Eigenkapital zu verzichten. Berücksichtigt man den Geldverlust durch die aktuelle Inflation, kann sich dieses Modell immer noch lohnen. Entscheidend sind jedoch die individuellen Möglichkeiten der Ratenzahlung und die Laufzeit eines Baudarlehens sowie die spätere Zinsentwicklung. Halten sich Schuldzinsen und Inflation die Waage, kann immer noch Eigenkapital eingebracht werden.
Nicht nur Privatkredite – von Verwandten oder Bekannten – und Bankkredite, sondern auch Darlehen verschiedener Institute können kombiniert werden. Hier bietet es sich derzeit an, zwei unterschiedlich lange Laufzeiten zu wählen, um sich gegen eventuell stark steigende Zinsen abzusichern. Hier sind Experten gefragt. Sie erstellen für Immobilienkäufer verschiedene Finanzierungspläne, die sich in Laufzeit und Zinshöhe unterscheiden. Nicht vergessen werden sollte jedoch, dass zumindest bei einem Darlehen die Möglichkeit von Sondertilgungen eingeräumt wird. So können fällige Sparverträge, Erbschaften oder Gewinne kurzfristig in die Finanzierung einfließen.
Für viele Immobilienkäufer ist die Kombination von üblichen Bankdarlehen mit Mitteln der KfW sinnvoll. Sowohl für Neubauten als auch für den Kauf von Bestandsimmobilien können diese Darlehen unter bestimmten Voraussetzungen in Anspruch genommen werden. Zuschüsse gibt es unter anderem für die Einhaltung oder Erreichung energetischer Standards. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Finanzierung mit Zuschüssen der KfW zu gestalten, wenn barrierefreie Umbauten vorgenommen werden.
Durch unsere langjährige Tätigkeit als Makler im Großraum Hamburg können wir unseren Kunden Kontakte zu ausgewiesenen Finanzierungsexperten und Finanzdienstleistern vermitteln. Grundlage jeder Beratung ist die gründliche Ermittlung Ihrer eigenen Möglichkeiten und Ziele. Darauf aufbauend unterbreiten Ihnen die Finanzierungsspezialisten verschiedene Vorschläge, die Ihr Vorhaben auf ein sicheres Fundament stellen.
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